Verlängertes Wochenende

von "Manopet"

Es war ein ganz normaler Samstagmorgen, wie jeder andere  in den letzten Wochen. Ich erwachte im Bett meiner Arbeitskollegin, mit der ich seit 5 Monaten eine heimliche intime Beziehung pflege, und natürlich hatte ich mal wieder ein schlechtes Gewissen.
Schließlich bin ich seit über 20 Jahren verheiratet. Leider teilt meine Frau meine ( etwas sonderbaren ) Neigungen nicht wirklich.
Ich liebe weibliche weiche Kleider, am liebsten in schlichtem Weiss und in entsprechenden Materialien wie Polyester, Seide und Satin, wie zum Beispiel Unterwäsche, Dessous und vor allem Blusen. Die erste Frau meines Lebens trug eine solche Bluse, und seit dem Tag war ich davon, vorsichtig ausgedrückt, fasziniert.
Meine Kollegin trägt auch solche Blusen.

Irgendwie ist es dann passiert.
Wir waren an einem Sonntag wegen eines Sonderprojektes allein in der Firma, und da merkten wir, daß wir schon lange auf einer Wellenlänge funkten.
Dank meiner Position in der Firma kann ich meiner Frau alle möglichen Arbeitszeiten unterjubeln, und so wurde der völlig unwichtige Freitag zum wichtigsten Arbeitstag der Woche, mit einer Dienstzeit von 22.00 Uhr bis Samstagmittag, zur Überwachung der Produktion sozusagen.
Natürlich war ich zu der Zeit bei meiner Geliebten, und ich merkte sehr schnell, daß bei ihr nur das gilt, was sie will. Und ich war ihr untertänigster Diener. Sie hatte mich sexuell voll im Griff, und ich hätte alles getan, um sie zu befriedigen.

Wie gesagt, es war ein ganz normaler Samstag.
Ein Blick auf die Uhr sagte mir, daß es langsam Zeit wurde, denn meine Frau erwartete mich gegen zwölf Uhr, und es war immerhin schon zehn Uhr dreißig. Und ich musste noch 40 Kilometer fahren.
Also griff ich nach meinen Klamotten, die neben dem Bett liegen mussten.
Hm, keine da.
Ich schaute auf der anderen Seite nach....auch nichts.
Meine Geliebte war schon aufgestanden, und so tat ich das auch. Die Klamotten würden wohl im Wohnzimmer liegen.

Sie erwartete mich schon, fix und fertig angezogen, und offenbar in Eile.
Ich wollte nach meinen Kleidern fragen, doch sie schnitt mir das Wort ab.
„ Falls du nach deinen Kleidern suchst, die hab´ich sicher gestellt.“
„Was.....“,
„Du sagst immer, daß du mich über alles liebst, jetzt kannst du es beweisen!“
„Was immer du willst, was soll ich tun?“
„ Ich fahre heute nach Hamburg und treffe mich mit meiner Freundin zum Shoppen, wie es aussieht werde ich auch bei ihr übernachten, und erst morgen mittag wieder zuhause sein.“
„ Na und ?“, fragte ich, und so ganz langsam machte sich eine gewisse Erregung bemekbar.
„ Ich möchte, nein, ich will daß du hier auf mich wartest.“
Widerstand regte sich, und ich sagte: „ Aber du weißt doch, daß ich....“, „ Papperlapapp, hör auf mit irgendwelchen Ausflüchten, liebst du mich oder nicht?“
„ Natürlich, das weißt du doch“, beeilte ich mich zu sagen, „ Na und? Wo ist dann das Problem? Deiner Frau wirst du das ja wohl irgendwie verkaufen können, oder?“
Meine Erregung wuchs.
In einem Anfall von Wahnsinn sagte ich: „ O.k, o.k.,ich tue alles was du willst!“
„ Gut,“ sagte sie, „ aber ich will sicher gehen, daß du auch Wort hälst, und deshalb hab ich im Bad Kleider für dich bereit gelegt, geh´und zieh sie an, aber erst wird geduscht!“
Oh, Mann, auf was hatte ich mich da eingelassen?
Folgsam ging ich ins Bad und duschte. Dabei schaute ich schon mal zu dem Kleiderstapel, der auf dem Klodeckel lag, und mir wurde ganz anders.
Als ich abgetrocknet war, kam sie herein und sagte: „ Sieh zu, daß du fertig wirst, ich hab´nicht ewig Zeit, mein Zug fährt in einer Stunde.“
Und unter ihren prüfenden Augen begann ich mich anzukleiden.
Wow, ich konnte mich kaum noch beherrschen, als ich mir das Höschen anzog, den Unterrock überstreifte und die schlichte weisse Bluse mit Reverskragen und langen, weich fallenden Armen, in die Hand nahm. Eine Traumbluse, wie alle Sachen aus zartestem Satin.
Ich schlüpfte hinein, und meine Herrin half mir beim Zuknöpfen.
Ich mußte schon schwer nach Luft ringen, in diesem Moment war mir alles egal.
Nachdem ich auch noch den Satinrock angezogen, und sie den Reißverschluss hinten hochgezogen hatte, fragte ich mich, wieso das alles passte, und mir wurde klar, daß sie das alles extra für mich besorgt haben mußte.
„ So, mein Liebster“, sagte sie, „ Ich denke, damit wirst du mein Haus wohl nicht verlassen während ich weg bin.“
„ Nein, das glaube ich kaum“, gab ich zur Antwort.
Und das meinte ich auch so, doch sie war noch nicht zufrieden.
„ O.k., aber ich will sicher sein, daß du sie auch nicht ausziehst“, sagte sie und zog die Schublade auf, in der unsere „Spielsachen“ lagen, die wir von Zeit zu Zeit benutzten.
Und, als hätte ich es geahnt, nahm sie die Handschellen heraus, die ich selbst vor einigen Wochen mitgebracht hatte, und das waren keine vom Flohmarkt, sondern echte Clejusos aus Solingen, die ich im Internet bestellt hatte.
„ Dreh dich um und leg´die Hände auf den Rücken“, sagte sie, und ich beeilte mich, ihrem Befehl nachzukommen, inzwischen so erregt wie noch nie zuvor.
Unverzüglich schloss sie mir die Handschellen um die Gelenke, und ich glaubte mich nicht mehr zu kennen.
Dann nahm sie eine ca. 50 Zentimeter lange Kette, schloss sie mit einem Sicherheitsvorhängeschloss an die Handschellen an, führte sie nach oben um meinen Hals, und verschloss sie mit einem weiteren Vorhängeschloss.
In diesem Moment wusste ich, daß alles genauso geschehen würde, wie sie es geplant hatte.

Mit den Fußeisen, ebenfalls von Clejuso, und ebenfalls aus dem Internet besorgt, komplettierte sie ihr Werk.
„ Oh, mein Gott“, dachte ich bei mir, „ das kann doch nicht wahr sein“.
Hilflos stand ich vor ihr, und sie betrachtete prüfend was sie geschaffen hatte.
„ Ich glaube, das wird dir helfen, mir deine Liebe zu beweisen, und mir die Sicherheit geben, daß du auch wirklich hier bist wenn ich zurückkomme!“
Ich wollte antworten, doch ich kriegte kein Wort heraus.
„ Natürlich möchte ich nicht, daß dich die Nachbarn durch´s Fenster sehen, oder der Postbote, oder wer auch immer.“
Oh, Gott, es ist noch nicht zu Ende dachte ich, und so war es auch.
„ Ich habe im Keller einen Raum für dich hergerichtet, in dem du ganz ungestört auf mich warten kannst“, sagte sie, klemmte einen Finger unter die Kette um meinen Hals, und führte mich ab.

Unten angekommen traute ich meinen Augen kaum...
„ Was ist das hier?“ wagte ich zu fragen.
„ Oh, das ist ein altes Nazigefängnis, hierhin hat man Leute verschleppt, die nicht mehr gefunden werden sollten. Ich hab´es selbst erst vor ein paar Monaten entdeckt, und es ist absolut perfekt, außer uns beiden weiss übrigens niemand davon.“
Es gab drei Zellen, alle waren mit schweren Eisengittertüren versehen, und noch nicht einmal so groß wie mein Badezimmer. Es gab eine Pritsche und eine sanitäre Einrichtung, die offensichtlich erst kürzlich modernisiert worden war.
„ Alles selbst installiert“, sagte sie.
Ich ließ mich ohne Gegenwehr in die hinterste Zelle führen, und sie verschloss die Tür ohne mir die Fesseln abzunehmen.
„ So“, sagte sie, „ jetzt kann ich sicher sein, daß du morgen noch hier bist. Ach ja, das wollte ich dir noch sagen...der Keller ist absolut schallisoliert, und vielen Dank noch für deine Diskretion. Niemand weiss, daß du hier bist, kein Mensch wird jemals auf die Idee kommen, dich hier zu suchen“.

Dann ging sie, verschloss die gepanzerte Haupttür, und ich war allein........


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